Geschwindigkeitsüberschreitung – Mit dem LKW zu schnell gefahren

LKW Geschwindigkeitsüberschreitung

Viele Lkw-Fahrer wissen, wie streng die Tempolimits sind. Ein Verstoß kann aber richtig ins Geld gehen.

Wer mit einem Lkw zu schnell fährt, muss mit einem Bußgeld zwischen 30 und 800 Euro, Punkten in Flensburg und sogar Fahrverboten rechnen. Entscheidend ist, wie viel zu schnell gefahren wurde – und ob das Ganze innerorts oder außerorts passiert.

Lkw über 3,5 Tonnen unterliegen besonders klaren Regeln. Selbst kleine Überschreitungen ab 16 km/h können spürbare Folgen haben, etwa hohe Geldstrafen oder Punkte.

Es lohnt sich also, die aktuellen Vorgaben aus dem Bußgeldkatalog zu kennen – und ehrlich gesagt, auch einzuhalten.

Zusammenfassung

  • Tempolimits für Lkw werden streng kontrolliert und Verstöße hart bestraft.
  • Hohe Bußgelder und Fahrverbote sind bei Überschreitung möglich.
  • Regeln und Strafen sind im Bußgeldkatalog genau festgelegt.

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Gesetzliche Grundlagen zur LKW Geschwindigkeit

Für Lkw gibt’s spezielle Regelungen zur Geschwindigkeit. Diese hängen von Fahrzeugklasse, Gewicht und Straßenart ab.

§ 3 und 3 StVO: Rechtsvorschriften für LKW

Die Straßenverkehrsordnung (StVO) macht klare Ansagen zur Geschwindigkeit von LKW. Besonders § 3 StVO ist hier relevant.

§ 3 StVO besagt im Wesentlichen:

  • Fahrzeuge dürfen nur so schnell fahren, dass sie jederzeit kontrollierbar bleiben.
  • Die Geschwindigkeit muss an Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnisse angepasst werden.
  • Die zulässige Höchstgeschwindigkeit darf nicht überschritten werden.

Lkw-Fahrer müssen besonders vorsichtig sein – das höhere Gewicht macht’s nötig. Für Lkw über 3,5 Tonnen gelten besonders strenge Vorschriften.

Wer dagegen verstößt, muss mit Bußgeldern, Punkten und manchmal sogar Fahrverboten rechnen.

Zulässige Höchstgeschwindigkeiten für LKW

Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit für Lkw hängt vom Fahrzeugtyp und Gesamtgewicht ab. Für Lkw und Omnibusse über 3,5 Tonnen gibt’s klare Limits.

LKW-Typ / StraßeZulässige Höchstgeschwindigkeit
Innerorts50 km/h
Außerorts (Landstraße)80 km/h
Autobahn80 km/h
Autobahn mit Anhänger80 km/h
Omnibus ohne Anhänger80 km/h

Mit Sondergenehmigung sind manchmal 100 km/h auf Autobahnen drin, aber das ist echt selten. Für PKW gelten diese Regeln übrigens nicht.

Wer Gefahrgut fährt, muss meist noch langsamer unterwegs sein. Da gelten nochmal strengere Vorschriften.

Unterschiede Innerorts, Außerorts und Autobahn

Lkw-Fahrer sollten die Unterschiede zwischen den Straßenarten kennen.
Innerorts gilt für alle Lkw über 3,5 Tonnen: 50 km/h – nicht mehr.

Außerorts, also auf Landstraßen, sind 80 km/h erlaubt. Das Gleiche gilt auf der Autobahn.

Für Lkw gibt es keine Richtgeschwindigkeit wie für PKW. Wer zu schnell ist, riskiert Sanktionen, Punkte oder Fahrverbote.

Bei schwerer Ladung oder Gefahrgut kann die erlaubte Geschwindigkeit sogar noch niedriger sein. Die Polizei schaut da übrigens ziemlich genau hin.

LKW-Typen und Gewichtsklassen

Lkw werden nach zulässigem Gesamtgewicht und Aufbau unterschieden.

  • Leichte LKW: Bis 3,5 Tonnen – meist wie PKW behandelt.
  • Schwere LKW: Alles über 3,5 Tonnen – hier greifen die Lkw-Regeln.
  • Omnibusse: Auch für sie gilt 80 km/h auf Autobahn und Landstraße.
  • Fahrzeuge mit Anhänger: Meist bleibt es bei 80 km/h.

Für Gefahrguttransporte gilt oft noch weniger. Die Details stehen im Fahrzeugschein – sollte man echt mal reinschauen.

Wer sein Gewicht oder die Typklasse nicht kennt, tappt schnell in die Falle und verstößt gegen die Vorschriften für LKW-Geschwindigkeit.

Bußgelder bei LKW-Geschwindigkeitsüberschreitung

Lkw-Fahrer müssen sich an strenge Geschwindigkeitsregeln halten. Wer sie missachtet, bekommt es mit Bußgeldern, Punkten in Flensburg oder sogar einem Fahrverbot zu tun.

Bußgeldkatalog 2025 für LKW

Im Bußgeldkatalog 2025 stehen die Strafen für Lkw-Tempoverstöße schwarz auf weiß. Wie hoch das Bußgeld ausfällt, hängt von der Überschreitung und dem Ort ab.

Lkw bis 3,5 Tonnen und solche darüber werden unterschiedlich behandelt. Kleinere Verstöße starten meist bei 30 Euro.

Wer es übertreibt, muss mit bis zu 800 Euro rechnen. Und bei Gefahrgut wird’s noch teurer.

Bei schweren Verstößen droht ein Fahrverbot. Das kann richtig unangenehm werden.

Sanktionen: Bußgelder, Punkte, Fahrverbot

Neben Geldbußen gibt’s noch weitere Sanktionen. Ab 16 km/h zu viel gibt’s Punkte in Flensburg.

Wer innerhalb eines Jahres 26 km/h oder mehr zu schnell ist, verliert den Führerschein für mindestens einen Monat.

Hier mal eine kleine Übersicht:

Überschreitung km/hBußgeld (ab)PunkteFahrverbot
bis 1030 €0nein
11-1550 €0nein
16-2070 €1nein
21-2595 €1nein
ab 26140 €1ja

Man sollte also wirklich wissen, wie schnell der eigene Lkw fahren darf. Sonst wird’s teuer.

Beispiele für Überschreitung und typische Strafen

Beispiel 1: Ein Lkw-Fahrer mit über 3,5 Tonnen fährt außerorts 17 km/h zu schnell. Dafür gibt’s 70 Euro Bußgeld und einen Punkt in Flensburg.

Beispiel 2: Wer innerorts mehr als 26 km/h zu schnell ist, zahlt mindestens 140 Euro. Dazu kommt ein Monat Fahrverbot und ein Punkt.

Bei Gefahrguttransporten wird’s noch teurer. Wer schon vorher auffällig war, bekommt meist strengere Strafen.

Man sieht: Es lohnt sich wirklich, auf die erlaubte Geschwindigkeit zu achten und regelmäßig zu kontrollieren.

Häufige Situationen und Besonderheiten bei LKW-Geschwindigkeitsverstößen

Für Lkw gelten in Deutschland strenge Tempolimits – je nach Straße und Standort. Die Strafen sind höher als bei PKW und können für Berufskraftfahrer richtig unangenehm werden.

Innerorts zu schnell gefahren: Konsequenzen

LKW-Fahrer, die innerorts die erlaubten 50 km/h überschreiten, müssen mit hohen Bußgeldern rechnen. Schon wenige km/h zu viel können ein Bußgeld und einen Punkt in Flensburg bedeuten.

Ab 21 km/h zu schnell wird es richtig ernst: Dann droht auch ein Fahrverbot. Das kann schnell zum Problem werden, gerade wenn man beruflich auf den Führerschein angewiesen ist.

Die Polizei kontrolliert innerorts besonders häufig das Tempo von LKW. Das Unfallrisiko ist hier einfach deutlich höher.

Auch die kürzeren Reaktionszeiten bei geringeren Geschwindigkeiten spielen innerorts eine große Rolle. Klingt logisch, oder?

Beispielhafte Bußgelder für LKW innerorts:

Überschreitung (km/h)BußgeldPunkteFahrverbot
bis 1030 €0Nein
11–1560 €1Nein
16–20120 €1Nein
21–25180 €11 Monat

Schnell fahren auf der Landstraße

Auf Landstraßen gilt für LKW über 3,5 Tonnen ein Limit von 80 km/h. Wer das ignoriert, muss mit Bußgeld, Punkten und manchmal sogar Fahrverbot rechnen.

Vor allem, wenn man mehr als 20 km/h zu schnell ist, wird es richtig teuer. Die Behörden nehmen das ziemlich ernst.

Oft reichen schon kleine Überschreitungen, um Ärger zu bekommen. Kontrollen gibt’s besonders oft an bekannten Unfallstellen.

Wichtige Punkte:

  • 80 km/h ist das übliche Limit für schwere LKW.
  • Schnellfahren außerhalb geschlossener Ortschaften kann richtig ins Geld gehen.

LKW auf der Autobahn: Spezielle Regelungen

Für LKW auf deutschen Autobahnen gilt meist 80 km/h als Höchstgeschwindigkeit. Mit spezieller Technik und 100er-Plakette sind auch 100 km/h drin.

Es gibt aber keinen Freifahrtschein für höhere Geschwindigkeiten. Die Regeln sind klar – und Kontrollen gibt’s genug.

Gerade in Baustellenbereichen stehen oft Blitzer oder mobile Kontrollen. Wer hier zu schnell fährt, riskiert empfindliche Strafen.

Bei hohen Überschreitungen droht auch ein Fahrverbot. Und ohne Führerschein kann man als LKW-Fahrer den Job erstmal vergessen.

Regelverstöße innerhalb eines Jahres

Wer als LKW-Fahrer mehrfach im Jahr beim Rasen erwischt wird, muss mit steigenden Strafen rechnen. Der Status “Wiederholungstäter” ist schnell erreicht.

Ab zwei schwerwiegenden Tempoverstößen innerhalb von 12 Monaten droht meist ein längeres Fahrverbot. Dann geht es richtig an die Substanz.

Gerade Berufskraftfahrer sollten ihre Punkte und Wiederholungen im Blick behalten. Sonst kann die Fahrerlaubnis auf dem Spiel stehen.

Typische Folgen bei wiederholtem Verstoß:

  • Erhöhte Bußgelder
  • Längere Fahrverbote
  • Gefahr des Führerscheinentzugs

Das betrifft wirklich alle, die innerhalb eines Jahres öfter auffallen.

Häufig gestellte Fragen bei Geschwindigkeitsüberschreitung mit dem LKW

Bußgelder für LKW-Tempoverstöße hängen vom Gewicht, der gemessenen Geschwindigkeit und dem Ort ab. Toleranzabzug, Autobahn-Besonderheiten und der Unterschied zwischen innerorts und außerorts spielen dabei eine Rolle.

Bei LKWs über 7,5 Tonnen kosten Überschreitungen bis 15 km/h meist zwischen 40 und 80 Euro. Wer es übertreibt, zahlt bis zu 800 Euro, bekommt Punkte und vielleicht sogar ein Fahrverbot.

Die genaue Strafe hängt immer von der Höhe der Überschreitung und dem Ort ab. Da kann man schon mal schlucken.

Wird die 90 km/h-Grenze mit einem LKW überschritten, liegt das Bußgeld je nach Ausmaß zwischen 60 und 800 Euro. Punkte im Fahreignungsregister gibt’s oft dazu.

Bei deutlichen Überschreitungen ist auch ein Fahrverbot drin. Da sollte man sich lieber zweimal überlegen, ob sich das Risiko lohnt.

Ja, einen Toleranzabzug gibt es. Bis 100 km/h werden normalerweise 3 km/h abgezogen.

Liegt die Geschwindigkeit drüber, beträgt der Abzug meist 3 Prozent des Messwerts. Das ist zumindest ein kleiner Trost.

Außerorts starten die Bußgelder bei kleineren Überschreitungen ab etwa 30 Euro. Bei mehr Tempo kann das Bußgeld auf bis zu 700 Euro steigen.

Punkte und Fahrverbote sind außerhalb geschlossener Ortschaften auf jeden Fall möglich. Wer viel fährt, sollte das nicht auf die leichte Schulter nehmen.

In einer 30er-Zone wird es für LKW-Fahrer besonders streng. Die Bußgelder fangen bei etwa 40 Euro an.

Bei deutlicher Überschreitung kommen Punkte und Fahrverbote dazu. Gerade in solchen Zonen ist das Risiko hoch, dass es richtig teuer wird.

Auf Autobahnen hängt das Bußgeld davon ab, wie stark die Geschwindigkeit überschritten wurde. Auch die Art des LKWs spielt eine Rolle.

Schon bei kleinen Überschreitungen können mindestens 60 Euro fällig werden. Wer es übertreibt, muss mit deutlich höheren Strafen, Punkten oder sogar einem Fahrverbot rechnen.

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